FrauenKulturFahrt nach Gelnhausen am 9.6.2018

Auf den Spuren der Hexenverfolgung in Gelnhausen

In Gelnhausen gibt es bereits seit den 80er und 90er Jahren mehrere Orte im öffentlichen Raum, die an die Opfer der Hexenverfolgung erinnern: neben drei Gedenktafeln zwei Skulpturen: die 1986 enthüllte Skulptur „Die Rufende“ von Eva-Gesine Wegner vor dem Hexenturm sowie die 1999 vor dem Westportal der Marienkirche aufgestellte Skulptur „Angesichts Elisabeth Strupp“ von Fanna Kolarova (s. Foto). Wir werden mit einer Gästeführerin in die Zeit der frühen Neuzeit eintauchen und den Spuren der Verfolgten wie der Täter in der ehemaligen Reichsstadt Gelnhausen folgen.

Im April hat die Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Marburg einen Antrag verabschiedet, der vorsieht, dass auch in Marburg – in der frühen Neuzeit Sitz des „Halsgerichts“ und damit Ort der Prozesse gegen vermeintliche Hexen und Hexer – die Opfer der Hexenverfolgung rehabilitiert werden und durch eine Gedenktafel an sie erinnert werden soll. FrauenKunstGeschichte ist in der Vorbereitungsgruppe, die ein umfangreiches Begleitprogramm für 2019/20 plant, und bietet diese Exkursion als Auftakt an.

Anmeldeformular: Gelnhausen-Fahrt