Ausstellungsprojekte

Fotoausstellung „Einblicke: Studierende engagieren sich“

2016 war diese Ausstellung im Bistro der Mensa zu sehen. Es werden anhand von Fotografien und kurzen Texten beispielhaft Initiativen und Vereine vorgestellt, in denen sich Studierende engagieren. Ob in sportlichen, sozialen, politischen, kulturellen oder vielen weiteren Bereichen – das studentische Engagement ist bunt und vielfältig!

Auch FrauenKunstGeschichte ist mit dem Künstlerinnen-Buch, an dem auch Studentinnen mitgearbeitet haben, vertreten.

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Im Lauf der Jahre haben wir einige Ausstellungsprojekte realisiert.
Hier bieten wir einen kleinen Überblick.

Frauen sehen ihre Stadt
Ein Beitrag der Marburgerinnen zur lokalen Agenda
Eine Fotoausstellung, Marburg 2000
45 Marburgerinnen beteiligten sich an dieser Fotoaktion und zeigten mit ihren Fotografien ihre Perspektive auf den öffentlichen und privaten Raum in Marburg. Die besten Fotos wurden als Plakate auf Werbeflächen der Städtereklame im öffentlichen Raum gezeigt.

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Begegnungsraum Schloss – Zeitgenössische Künstlerinnen sehen alte Räume neu.
Ein Ausstellungsprojekt im Schloß Hallenburg, Schlitz 1998

Zwanzig Künstlerinnen aus Hessen nutzten in diesem Ausstellungsprojekt die seit Ende der siebziger Jahre leerstehenden Räume des Schlosses, indem sie sich sowohl einzeln als auch im Team von den ganz unterschiedlichen baulichen Gegebenheiten inspirieren ließen und künstlerische Projekte verwirklichten.
Die aus diesem Prozess resultierenden 13 „Begegnungsräume“ spiegeln sowohl die Auseinandersetzung der Künstlerinnen mit dem historischen Denkmal als auch mit den Arbeiten ihrer Künstlerkollegin wider.

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links: Rauminstallation “Besetzung” von Barbara Isabella Bauer-Heusler
rechts: Rauminstallation “Leben Macht Kunst” von Annemieke Tromp und Brigitte Noll-Heinz

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen: Begegnungsraum Schloß. Zeitgenössische Künstlerinnen sehen alte Räume neu.

Überleben ist nicht genug – Frauen im kulturellen Wiederaufbau 1945-60
Eine Wanderausstellung durch Mittelhessen, 1997
Exemplarisch werden Frauen aus der Mitte Hessens vorgestellt, die in Institutionen oder als Privatpersonen nach dem Krieg am kulturellen Wiederaufbau beteiligt waren.
Das Spektrum ihrer Tätigkeiten erweist sich hierbei als sehr vielseitig: So engagierten sie sich in der Rettung, Bewahrung, Pflege der überkommenen Kunstwerke und anderer historischer Zeugnisse (als Denkmalpflegerin, Dokumentarin, Sammlerin, Museumsleiterin), in der Produktion von freier und angewandter Kunst (Malerin, Fotografin, Töpferin, Glasfenstergestalterin, Museumsleiterin) oder als aktive, professionelle Kulturkonsumentin (im Journalismus, in Kulturvereien, in der Volksbildung oder Politik).
Mit ihrer öffentlichen Einmischung dokumentierten diese Frauen, dass in der neu entstehenden demokratischen Gesellschaft die Aufgabe der Frau nicht nur in der Erfüllung der traditionellen gesellschaftlichen Funktion als Ehefrau und Mutter bestehen musste, sondern sie darüber hinaus die Möglichkeit hatte, als selbstbestimmtes Individuum zu handeln und die Gesellschaft mitzugestalten.

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Zur Ausstellung ist ein Begleitkatalog erschienen: Überleben ist nicht genug. Frauen im kulturellen Wiederaufbau 1945-60

Bilder berufstätiger Frauen
Eine Entdeckungsreise durch die Printwerbung der letzten 40 Jahre, 1994-1995

Ausgehend von der Tatsache, dass es unzählige Bücher und Dokumentationen zum Thema “Das Bild der Frau in der Werbung” gab und gibt, widmete sich diese Wanderausstellung einer ganz speziellen Gruppe von Frauendarstellungen: Dem Bild der Berufstätigen. Ist seit den 70er Jahren das Bild der einzig im Haus für die Familie tätigen Frau immer mehr dem der selbständigen und erfolgreichen Berufstätigen gewichen, so sollte mithilfe dieser Ausstellung überprüft werden, ob und wie sich dieser gesellschaftliche Wandel in der Werbung niederschlägt.
Die Ausstellung macht deutlich, dass die Entwürfe von Weiblichkeit und somit ihre Entschlüsselung komplizierter geworden sind und sich erst auf den zweiten Blick herausstellt, dass auch die vermeindlich “neuen” Bilder in bewährter Tradition stehen. Ziel der Ausstellung war es, dazu beizutragen, dass diese Muster der Darstellung erkannt und entlarvt werden.

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